Love, Art and Fanatics
This was a really nice book, composed in two parts, on the one hand the autobiographic recalling of the author, and his love to his not-too-related aunt and his admiration for a script writer for the ancestors of telenovellas, radio drama. The other half of the book is full of these plays and you get as confused as the author in the story, who ends, fearful of his fans and over worked, for sometime in a sanatorium.
I don't know much about Vargas Llosa, it was my first book of his, but I enjoyed it a lot. It's a nice travel back in time, the 1950th and space, Peru. The love story is brittle and scandalous, the admiration of Mario towards this writer a bit over the top and it has these feel of 'If on a Winter's Night a Traveler' to it, because all these story's, presumably told to the radio addicts, of this time end in cliffhangers, and they are cheesy as cheesy can get. Incestuous love, policeman with tough decisions to make... any clishé you can think of, you might get somewhere in there.
I may have given it 5 stars, but over time it got a bit long while reading and the last 'radio' chapters where more annoying than anything else because of the growing confusion of the author. It's part of the story but I didn't enjoyed it as much as the first chapters. So it has to live with 4 stars, but I will certainly pick up another book by Mario Vargas Llosa.
Liebe, Kunst und Fantatiker
Dies war ein richtig nettes Buch, welches sich aus zwei Teilen zusammen setzte. Da ist auf der einen Seite die autobiographische Liebesgeschichte des Autoren zu seiner Nicht all zu sehr verwandten Tante und seine Bewunderung für einen Drehbuchautoren, welche den Vorgänger für Telenovellas, Radio Hörspiele schreibt. Die andere Hälfte des Buches besteht aus eben jenen Geschichten, und man darf, zusammen mit dem Autoren dieser, in die völlige Verwirrung abdriften, während dieser, furchtsam vor seinen Fans und überarbeitet für einige Zeit in einem Sanatorium landet.
Ich weiß nicht viel über Vargas Llosa, es war mein erstes Buch von ihm, aber ich mochte es sehr. Es war eine nette Zeitreise zurück in die 50er Jahre und in ein fernes Land, Peru. Die Liebesgeschichte ist zerbrechlich und scandalös, die Bewunderung von Mario für diesen Schreiber ein wenig zu viel und das Buch bringt ein Gefühl von 'Wenn ein Reisender in einer Winternacht' mit sich, denn die Geschichten für das Radio enden alle in Cliffhangern und sie sind so kitschig wie es nur geht. Inzest, Polizisten vor harten Entscheidungen, welches Klischee einem auch immer in den Sinn kommen mag, es findet sicherlich irgendwo darin.
Ich hatte dem Buch 5 Sterne gegen, wäre mir nicht irgendwann beim lesen die Luft ausgegangen, es zog sich ein wenig und die letzten Radiogeschichten waren so verwirrend, passend zum Zustand ihres Schreibers, auch wenn es Teil der Geschichte war, es machte mir das Lesen anstrengend und ein wenig nervig.
So muss das Buch leider mit 4 Sternen leben, aber ich werde sicherlich noch einmal zu einem Buch von Mario Vargas Llosa greifen.