Das Spiel des Engels - Carlos Ruíz Zafón

Das Spiel des Engels - Carlos Ruiz Zafón, Peter Schwaar The Angel's Game (The Cemetery of Forgotten Books, #2) - Carlos Ruiz Zafón

Disclaimer: English first, German after the devil and the doctor

 

Someone tried and couldn't do it:

 

Sometimes I regret that I am often to lazy to write a review about a book I read. If you ask me, what is left in my memory about „The Shadow of the Wind“, I can't say much about it. I see a four star rating an my shelf and have vague memories about a boy, an older girl, romance and a Gothic story about a book... but some things I remember vividly. There was this hidden library in Barcelona, and there was a book blurb telling me about it and about a rich story set in fascist Spain.

 

And I remember that I thought after reading it, that I didn't get much of history from it... but I liked the book. Not so much this one.

 

„The Angel's Game“ is the prequel to „Shadow of the Wind“, and it is not a good book. I tried to like it, but it wouldn't let me. Is there one character apart from the old bookseller, that isn't bad and annoying? The lead character is just selfish, dumb and even if he says he is ironic, tells just bad pun after bad pun. He wasn't funny at all. His background story wasn't interesting, his love interest a boring cliché in two legs, his sidekick at first an annoying and unfunny teenager, than an holier than thou realist. It was all so bad, I couldn't believe it.

 

All this to tell the old story of an 'unbeliever' or skeptic, who is tempted by the devil.

 

Hey you, Daniel Martín, all-mighty author, who is better than his predecessor, and even writes his books, haven't you heard of Faust? Doesn't it ring a bell if you hear Christopher Marlow or Goethe? Maybe you could have read a good book, instead of hysterically jumping around and get beaten up every five minutes.

 

Let me guess, you are just a dumb, lazy fuck, aren't you? Like the real author behind the story, who wrote a bad copy of better works by authors before him? Disguised it as a prequel to one of his other books, even if the hidden library is just mentioned? Giving his lazy created sidekick girl a short life to live to be the mother of the other 'hero'? Really, I hoped it would get better, but instead it got cheesier with every page. Sometimes I got a hind, that Zafón still can write. Some scenes were just fine, nicely written, intelligent composed and than... it all got busted with irrational dream-sequence action and boring conclusions. A hole bunch of characters not lend from noir mysteries, but just copied over.

 

What a lame thing to do, what a lamer thing to read.

 

Shortly before I read this book, I mentioned that maybe I should search for a bad book an my shelves. It didn't take long. It just plopped into my hands, and now I have to try to forget it.

 

Señor Zafón, I have just two questions left:

 

What with all those fame about you writing stories in interesting times, that you never wrote? Not much history in the first one, and the second had nearly none. Nothing, nada...

 

And the other one: Was the mentioning of „Great Expectations“ by Dickens the one joke, that really hit home? I mean, maybe you were just playing with all those people who made „Shadow of the Wind“ a bestseller and their great expectations for the next book?

 

I don't care anymore. I just buy other peoples books, who can play with genre fiction and make it interesting.

 

 

Einer, der es versuchte und nicht konnte:

 

Manchmal bereue ich es, dass ich oft zu faul bin eine Rezension zu schreiben uber ein Buch das ich gelesen habe. Wenn du mich fragen würdest welche Erinnerungen ich zu „Der Schatten des Windes“ habe, dann kann ich darüber nich mehr viel sagen. Ich sehe eine Vier-Sterne-Wertung und habe vage Erinnerungen über einen Jungen, ein älteres Mädchen, eine Romanze und eine gothisch angehauchte Geschichte über ein Buch... aber anderes erinnere ich lebendiger. Da war diese verborgene Bibliothek in Barcelona und da war der Klappentext, der von einer großen Geschichte aus dem faschistischen Spanien erzählte.

 

Ich erinnere mich auch, dass ich am Ende dachte, wirklich viel Geschichte war da nicht, aber ich mochte das Buch. Dieses hier nicht.

 

„Das Spiel des Engels“ ist die Vorgeschichte zu „Der Schatten des Windes“, und es ist einfach kein gutes Buch. Ich versuchte mich daran zu erfreuen, aber es wollte nicht. Gibt es in diesem Buch auch nur einen Charakter, abgesehen von dem alten Buchhändler, der nicht schlecht und nervig ist?

 

Der Hauptcharakter ist egoistisch, dumm und behauptet die ganze Zeit ironisch zu sein, wenn er einen dummen Spruch nach dem nächsten bringt. Das ist nicht im geringsten komisch. Er hat keine interessante Vergangenheit, seine Liebste ist ein langweiliges Klischee auf zwei Beinen, sein Sidekick ist erst erst ein nerviger Teenager, und dann plötzlich die alleskönnende Realistin. Das war alles so schlecht, ich kann es bis jetzt nicht glauben.

 

All das um die alte Geschichte vom Ungäubigen zu erzählen, der vom Teufel verführt wird.

 

Hallo, David Martín, du bester aller Autoren, der seinen Vorganger aussticht und sogar dessen Buch schreibt, hast du je von Faust gehört? Klingelt bei Christopher Marlow oder Goethe ein Glöckchen?

 

Nein? Nun, dann hättest du vielleicht besser ein gutes Buch lesen sollen anstatt hysterisch herumzuhüpfen und alle fünf Minuten verprügelt zu werden.

 

Darf ich raten, das du eigentlich ein faules Arsch bist? Wie der echte Autor dieses Buches, welcher eine schlechte Kopie von Werken besserer Autoren schrieb? Welche er dann tarnte als eine Vorgeschichte zu seinem anderen Buch, in dem er eben mal schnell besagte verborgene Bibliothek erwähnt und seiner Nebendarstellerin rasch noch ein kurzes Leben voraussagt, weil er sie zur Mutter seines anderen Buchhelden macht?

 

Ich habe wirklich gehofft es würde besser werden, aber es würde billiger mit jeder weiteren Seite.

 

Manchmal war da eine Spur, daß Zafón immer noch schreiben kann. Einige Szenen waren gut, ordentlich geschrieben, intelligent komponiert und dann wurde alles zerfetzt mit irrationalen Traumphrequenzenartigen Aktonszenen und langweiligen Audlösungen. Ein ganzer Sack voll Charaktere, die nicht aus Crime Noir Geschichten geliehen, sondern einfach kopiert wurden.

 

Ein echtes Armutzeugnis, und noch ärmer es lesen zu müssen.

 

Kurz bevor ich dieses Buch gelesen habe, hatte ich erwähnt, das ich mal in meinem Regel ein schlechtes Buch herausfischen müsste. Ich brauchte nicht lang suchen, es sprang mir sozusagen gleich in meine Hände und nun muss ich versuchen es möglichst wieder zu vergessen.

 

Señor Zafón, ich habe nur noch zwei Fragen übrig:

 

Wie kommt es, das Sie soviel Ruhm erhalten, weil sie Bücher in interessanten Zeiten schreiben, die sie niemals geschrieben haben? Da war kaum Geschichte in ihrem ersten Buch und im Zweiten eigentlich gar keine.

 

Und die andere Frage: War das erwähnen von „Große Erwartungen“ von Dickens der eine, einzige Punkt Ironie, den ich erst zum Schluß verstanden habe? Ich meine, war dieses Buch die ganze Zeit nur ein Spiel mit den Lesern, die „Schatten des Windes“ zu einem Bestseller gemacht haben und deren großen Erwartungen für das nächste Buch?

 

Eigentlich kümmert es mich nicht mehr. Ich werde einfach Bücher von Autoren kaufen, die mit Genre Literatur spielen können und dies auch interessant machen.