Royal Assassin - Robin Hobb

Royal Assassin (The Farseer Trilogy, #2) - Robin Hobb

Die zweite Folge unendlicher Liebe,

 

Geht die Lobhudelei nun ungebrochen weiter? Mit Sicherheit, aber ich will auch nicht darüber hinweg sehen, das die Bücher sehr lang und detailreich sind und sich damit auch für den ein oder anderen ein wenig ziehen können. Ich selbst aber mag Details und manchmal eine langsamere Gangart, denn wenn sie gut geschrieben ist bringt sie eine tiefere Verbindung zu den Charakteren... und von den Charakteren bekommen wir hier mehr als genug.

 

Gut geschriebene Charaktere mit echten Gefühlen, echten Gewohnheiten und Gründen, warum sie so sind und handeln wie sie es tun. Sie sind so gut gearbeitet, dass es wirklich schwer ist zu entscheiden wen ich am liebsten mag. Sicherlich, Fitz ist großartig, dumm aber großartig und doch have ich personlich eine ziemlichen 'Narren' an Veritas, Ketticken und Burrich gefressen. Einzig die Antagonisten sind etwas eindimensional aber ich denke das liegt auch an der Ich-Perspektive.

Und dann ist da die Geschichte. Es ist ein Fantasyroman in einer Fantasywelt und doch ist es, ähnlich wie bei George R.R. Martin, mit den Elementen des Genres eher spärlich gesät. Fitz hat mehr Magie in seinem Leib als irgendwer sonst, der dort herumläuft und doch ist es selbst bei ihm unzuverlässig und gefährlich. Vielmehr Gewicht legt die Geschichte auf die zwischenmenschlichen Beziehungen, so sehr sie auch gehandicapt werden durch die strikten Regeln eines Königshofs und die Mentalität der oft zu treu ergebenen Menschen.

Ständig wirft sich für Fitz die Frage auf, und mit ihm dem Leser, ob das alles so in Ordnung ist, aber selbst wenn er die Grenzen zu sprengen versucht, es halten ihn die Menschen fest, die er liebt. Wie im waren Leben, es gibt keinen einfachen Weg Welchen du auch wählst es hat immer Konsequenzen, und vieles nimmt man in kauf, weil einem die Konsequenzen zu hoch sind.

Und damit wären wir bei dem gut gemachten Realismus, den so viele andere Fantasyromane einfach missen lassen. Niemand hier ist ein Überheld. Die Geschichte handelt von einfachen Menschen, von labilen Bindungen, zerbrechlichen Gefühlen, von all dem was uns ausmacht und uns bewegt. Liebe die nicht erwidert wird, Hoffnungen die zerplatzen. Es ist keine schöne Welt, die Robin Hobb da erschaffen hat, aber in ihrem Realismus ist sie sehr liebenswert. Denn sie nimmt sich Zeit jeder Figur eine Persönlichkeit zu geben und zum Teil stecken dahinter sehr interessante Philosophien.

 

The second installment of never ending love,

 

Will these gushing never stop? No, it won't. But I will take into account, that these books are very long and full of details, and this is not for everyone's taste. I love details and a slow moving story, if they are done right, you get a closeness to the characters... and you get as much as possible from them in this story.

 

Well written full fledged characters with real emotions, real habits and reasons why they act and behave in certain ways. So beautifully done that it is hart for me to decide which one I like the most. Fitz is stupid but great, but I also am 'foolishly' in love with Verity, Kettricken and Burrich. Only the bad ones are a bit one dimensional but that might be because of the first person perspective.

 

And than there is the story. It's a fantasy novel in a fantasy world, but similar to what George R.R. Martin does, the elements of the genre are not to close at hand. Fitz got more magic than anyone else in this story, but it is an unpredictable and dangerous kind a thing. Much more important are the relationships between the characters and there role in society, how handicapped they are by social rules and loyalties.

 

Fitz bothers this all the time, the rules and what to do, what seems just and what can't happen. But if he goes against those rules it has consequences and often it seems better to play by this rules because what would happen without them is dire for the people he cares about. That's so much like in real life. There is no easy way to do something. You can decide for a way, but you have to take everything that comes with it. Sometimes it is much easier to just don't rebel.

 

That's the realism I like so much, and a lot of other stories don't bother with. No one here is a superhero. All those people, kings and queens or magicians, are all also normal people with normal problems. Fragile relationships, unanswered love, hopes that get destroyed. Things everybody cares about and can relate to. It is not an awesome, fantastic world that Robin Hobb has created here, but in it small parts it is quiet lovable. Because she takes the time that is needed to make every character believable, and sometimes there is a lot of interesting philosophy behind it.